
Dienstag, 24. März 2009
Bad Taste!
Auf Maxen's Wunsch hier ein Nachtrag zu Bad Taste Party, der die Tragweite meiner Abendgarderobe erkennen lässt! Have fun...

Dienstag, 17. März 2009
Skifliegen und Nordische Kombination in Vikersund
Aber nun zu dem schönen Teil des Sonntags. Gegen kurz nach zehn waren wir in Vikersund angekommen, per Shuttlebus ging es rauf zur Schanze ins Hoppcenter. Die Kombinierer waren bereits gesprungen, aber pünktlich zum 10 Kilometer Rennen waren wir an der Strecke, die direkt am Fuße der Schanze lag. Wie's da so zu ging zeigt folgendes Video der Spitzengruppe aus der letzten Runde. Für den interessierten leser, gewonnen hat der Amerikaner Bill Demong vor Peterr Tande und Mikko Kokslien, zwei Norwegern. Da es sich um das letzte Rennen der Saison handelte, wurden am Ende immerhin die Deutschen oder Tyskland wie man sie in Schweden und Norwegen schimpft, als beste Nation der Saison geehrt.
An der Schanze ging es derweil auch wenig später mit dem Probedurchgang los. Nachdem eine Thüringer Bratwurst verdrückt war wohnten wir dem Spektakel bei. Durchaus beeindruckend die riesige Anlage einer Skiflugschanze. In der kurzen Pause machten sich Martin und ich auf um mal bei der ARD vorbeizuschauen. Vielleicht hat ja jemand in der Übertragung eine Deutschlandflagge hinter Ikone Dieter Thoma flattern sehen..., dann waren wir das!
Dem ARD-Team vielen wir sofort auf und wurden sogar freundlich eingeladen doch später nochmal vorbeizukommen und uns zur geselligen Runde dazu zu setzen. Als wir uns dann nach dem 1. Durchgang zu den erhofften VIP-Plätzen begaben wollte man dort aber nichts mehr von uns wissen und hatte schon nette Damen um sich gescharrt. So ein Mist aber auch!
Gewinner war erwartungsgemäß der Gregor aus Österreich, der die 200 Meter Marke knackte und zur Belohnung zu Norwegens König Harald V. durfte. Da auch das Wetter mitspielte und sich keine Wolke am Himmel verirrte, neigte sich ein schöner Wintersportnachmittag dem Ende zu. Probleme bereiteten nur die knapp 16.000 Zuschauer, die alle per Shuttlebus in den Ort oder zu den Parkplätzen zurück wollten. Eine schier endlos erscheinende Schlange hielt uns noch eine gute Stunde an der Anlage fest, wobei sich die zahlreich erschienenen polnischen Anhänger wieder den allgemeinen Unmut zuzuogen, in dem sie an der Schlange vorbei über die Loipe dappelten und sich direkt in die übefüllten Busse drängten. Warten mussten ja nur die Dummen, also wir, bis wir ziemlich am Ende auch mal einen Bus abbekamen.
Das Auto erreicht, konnte dann der Rückweg angetreten werden. Als auf Höhe Oslo dann der Magen knurrte entstand der Plan den nächsten Edelschuppen à la Mecces oder BK anzusteuern. Dumm nur, dass auf den restlichen 150 Kilometern bis zur schwedischen Grenze nichts dergleichen zu finden war. Wieder schwedischen Boden unter den Rädern machte sich die schwedische Fastfoodmentalität positiv bemerkbar und nach schier unendlicher Hungerzeit auf norwegischer Seite (und dann verlangen die ne Maut...) konnten unsere Magen gefüllt werden. Spaßig wurde es dann noch als Martin seine Colareste durch die Vorrichtung in den Eimer schütten wollte, aber den frischgewischten Boden traf (der Fastfoodladen hatte mittlerweile geschlossen) da die Mülleimer schon herausgezogen waren. Peinlich berührt machten wir uns schnell aus dem Staub Richtung Karlstad.

Samstag, 14. März 2009
Bad Taste Party
Zu Ehren von Julias Geburtstag fand gestern Abend im Erdgeschoss von Trio 4 die Party des Monats statt - Bad Taste stand auf der Tagesordnung und die Anwesenden geizten nicht damit dem Motto des Abends alle Ehre zu erweisen. Auch der Jägermeister aus heimischen Landen durfte da nicht fehlen. Leider gab es aber nach Toreschluss keine Wienerwurst mit Petersilie mehr. Jene Kombination hatten Martin, Franz und meine Wenigkeit am Vorabend als neuen Afterpartysnack auserkohren als wir uns nach Partyschluss in Glada Ankern (heisst soviel wie "Happy Duck") in eben jener Küche eingefunden hatten. Aber auch ohne dieses Schmankerl war die Bad Taste Party ein voller Erfolg, sieht man mal von den Geruchsschwaden ab, die beim öffnen der Kühlschranktür zum Vorschein kamen. Bis jetzt ist immer noch ungeklärt welche verdorbenen Lebensmittel sich dort lagern. Jedenfalls graute es den Partygästen davor wenn ein durstiges Wesen zum Kühlschrank wankte um ein kühles Bier ausfindig zu machen.
Und nun zu den Bildern des Abends:
--> Die Deutschen liessen sich nicht lumpen und wurden dem Motto gerecht. Franz hier mit einem genialen Strickpullover den er eigenen Angaben zu Folge vor Jahren auch wirklich getragen hat. Martin überzeugt dagegen mit seiner vollen Haarpracht und zu mir verweigere ich jedliche Kommentare...

Und nun zu den Bildern des Abends:
--> Die Deutschen liessen sich nicht lumpen und wurden dem Motto gerecht. Franz hier mit einem genialen Strickpullover den er eigenen Angaben zu Folge vor Jahren auch wirklich getragen hat. Martin überzeugt dagegen mit seiner vollen Haarpracht und zu mir verweigere ich jedliche Kommentare...

--> Auch die Schweden überzeugten mit schlechtem Geschmack...
--> Mit verzweifelter Mine zeigt Hansi an: Hoch geht's, Party machen!

Freitag, 13. März 2009
Stupid Swedish guy is driving a German car...
... zu dieser Überschrift, oder in diesem Zusammenhang besser gesagt Headline, riet mir mein schwedischer Mitbewohner Milan als es vor gut einer Woche zu einer Rettungstat der besonderen Art kam.
Es war gegen Mittag, als ich mich nichtahnend über meine Köttbullar hermachte, da klingelte es an der Tür. Julia informierte mich dass mein Mitbewohner Arjan mit dem Auto feststeckte und starke Männer benötigt wurden. Da der Schnee in Karlstad langsam am abtauen war, setzte, wie hier momentan üblich, an besagtem Tag ein munteres Schneegestöber ein und good old Karlstad war nach wenigen Minuten wieder fest eingeschneit. Starke Männer, kein Problem dachte ich und so trafen wir uns auf dem Parkplatz zu dritt ein um den Karren aus dem Schnee zu ziehen. Entweder waren wir jedoch zu schwach oder das Auto zu stark, jedenfalls endeten alle Zieh- und Drückversuche in der Bedeutungslosigkeit. In unserer Hilflosigkeit wurde immer mehr Manneskraft aquiriert, doch auch die Verdopplung unserer Kräfte verpuffte im leeren. Und da lerne ich als BWL'er was von Skaleneffekten, so ein Bödsinn! Erste Zweifel entstanden aber dann an der Fahrlinie, denn das Auto steckte definitiv neben dem eigentlichen Fahrweg fest, daran bestand trotz munteren Schneetreibens kein Zweifel. Bis heute Frage ich mich in schlaflosen Nächten ob die Abkürzung die mein schwedischer Freund da nehmen wollte auch wirklich mehr als 5 Meter Wegersparnis gebracht hätte. Jedenfalls konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass unsere Befreiungsaktion über 2 Stunden dauern sollte und meine Köttbullar noch einmal in die Mikrowelle mussten. Aber nun genug der tausend Worte, eine Bilderreihe beschreibt unsere wagemutige Befreiungsaktion am besten:
Fragen über Fragen: Warum steckt Arjans Auto fest...?

Mit Streusalz, Besen und Schippen versuchten wir die Eisplatten die sich unter der Schneedecke befanden zu eliminieren. Beim Räumen des Schnee's mit Eishockey- und Golfschlägern (!!! - leider keine Fotos) dann die frappierende Entdeckung...
Schnell war klar, weitere Maßnahmen waren nötig: Wagenheber raus! Aber ohne Untersatz war auch das zu wenig, Industriepaletten mussten her: Und hoch die Karre!

Erkennt schon jemand das Übel?

Richtig: Bei ausreichendem car-lifting wird der Grund des Feststeckens sichtbar, ein nicht allzu kleiner Felsbrocken! Mit Abschleppseil nahmen wir uns der Herausforderung an, wobei wir den Stein nur langsam herausgezogen bekamen!

Geschafft, der heilige Volkswagen war befreit...

Es war gegen Mittag, als ich mich nichtahnend über meine Köttbullar hermachte, da klingelte es an der Tür. Julia informierte mich dass mein Mitbewohner Arjan mit dem Auto feststeckte und starke Männer benötigt wurden. Da der Schnee in Karlstad langsam am abtauen war, setzte, wie hier momentan üblich, an besagtem Tag ein munteres Schneegestöber ein und good old Karlstad war nach wenigen Minuten wieder fest eingeschneit. Starke Männer, kein Problem dachte ich und so trafen wir uns auf dem Parkplatz zu dritt ein um den Karren aus dem Schnee zu ziehen. Entweder waren wir jedoch zu schwach oder das Auto zu stark, jedenfalls endeten alle Zieh- und Drückversuche in der Bedeutungslosigkeit. In unserer Hilflosigkeit wurde immer mehr Manneskraft aquiriert, doch auch die Verdopplung unserer Kräfte verpuffte im leeren. Und da lerne ich als BWL'er was von Skaleneffekten, so ein Bödsinn! Erste Zweifel entstanden aber dann an der Fahrlinie, denn das Auto steckte definitiv neben dem eigentlichen Fahrweg fest, daran bestand trotz munteren Schneetreibens kein Zweifel. Bis heute Frage ich mich in schlaflosen Nächten ob die Abkürzung die mein schwedischer Freund da nehmen wollte auch wirklich mehr als 5 Meter Wegersparnis gebracht hätte. Jedenfalls konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass unsere Befreiungsaktion über 2 Stunden dauern sollte und meine Köttbullar noch einmal in die Mikrowelle mussten. Aber nun genug der tausend Worte, eine Bilderreihe beschreibt unsere wagemutige Befreiungsaktion am besten:
Fragen über Fragen: Warum steckt Arjans Auto fest...?

Mit Streusalz, Besen und Schippen versuchten wir die Eisplatten die sich unter der Schneedecke befanden zu eliminieren. Beim Räumen des Schnee's mit Eishockey- und Golfschlägern (!!! - leider keine Fotos) dann die frappierende Entdeckung...
Schnell war klar, weitere Maßnahmen waren nötig: Wagenheber raus! Aber ohne Untersatz war auch das zu wenig, Industriepaletten mussten her: Und hoch die Karre!

Erkennt schon jemand das Übel?

Richtig: Bei ausreichendem car-lifting wird der Grund des Feststeckens sichtbar, ein nicht allzu kleiner Felsbrocken! Mit Abschleppseil nahmen wir uns der Herausforderung an, wobei wir den Stein nur langsam herausgezogen bekamen!

Geschafft, der heilige Volkswagen war befreit...
Und nahm schon wenig später wieder seine Fahrt auf!

Und nun? Mein Mitbewohner hatte wohl vegessen, dass die Parkplatzumrandung aus nicht allzukleinen Steinchen besteht. Der Untersatz des Autos ist merklich zerstört, um nicht zu sagen aufgesplittert. Wie groß eventuelle weitere Schäden sind ist mir bis dato unbekannt. Und was sagen wir dazu: Stupid Swedish guy is driving a German car...
P.S. Bisher bin ich noch dabei Arjan davon zu überzeugen, dass deutsche Autos denjenigen überlassen werden sollten, die die Fahrkunst beherrschen, also uns Deutschen. Alle diejenigen die in Schweden schonmal Bus gefahren sind wissen was ich meine!
Gruß daheim!
Henrik
Mittwoch, 4. März 2009
Skiing again
Heute ging es nochmals nach Sunne zum Skifahren. Der Vorteil dieses Vorhaben unter der Woche durchzuführen sollte sich auszahlen. Eine Schulklasse und eine Hand voll Rentner waren, abgesehen von einem Deutschen der neben mir parkte, die einzigen die die gleiche Idee hatten wie ich und sich auch von leichtem Nieselregen am Morgen nicht abschrecken liessen. Den ganzen Tag über bedeutete dies freie Pisten und auch nach dem Mittagessen keine vereisten Strecken. Bei meiner Ankunft gegen 9.30 Uhr lag der Hang noch im Nebel, aber fahren ging natürlich trotzdem, was ich dann doch glatt mit der Waasi-Cam eingefangen habe. Viel Spass!
Sonntag, 1. März 2009
Skifoan in Sunne

Der Schwede beim Skifahren ist gemäß seinem Naturell ein umgänglicher Typ. Wer es kann gibt zwar auch Gas, Pistenrowdis wie aus unseren Skigebieten bekannt braucht man hier aber nicht einmal anfangen zu suchen. Pöbeleien oder gar Vordrängeln am Lift kommt für einen echten Schweden nicht in Frage, gesittet geht es zu auch wenn es mal Stau gibt. Hier und da gibt es sie aber doch, an den Lift heranrauschend an der ganzen Schlange vorbeiziehend oder am Hang wagemutig an einem vorbeipreschend. Aber is sind jene kleine Hüpfer die für ihr Vergehen von der alten Garde zugleich zurechtgewiesen werden.
Gegen 16.30 Uhr ging dann ein toller Skitag zu Ende, den Organisator Johannes alias Hansi optimalerweise auf einen herrlichen Sonnenscheintag ohne jede Wolke gelegt hatte. Aprés Ski gab es dann am Abend back in Karlstad in der Nöjesfabriken. Voll war es, haben die schwedischen Studenten am Freitag doch ihr Geld für den März bekommen und das muss natürlich gleich ausgegeben werden!
Har det bra!
Hälsningar, Henrikksson
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