24.10.2008, 02.00 Uhr: 5 Deutsche und 2 Spanierinnen und die Idee einer Afterparty
Als wir gegen 2 Uhr donnerstagsüblich aus der Arena zurück an den Campus kamen, ahnte noch niemand der letzten Verbliebenen was für musikalische Entwicklungen der späte Abend mit sich bringen sollte. Nach einer sprichwörtlich legendären Taxi bzw. Black-Cab-"Fart" die eigentlich zu einer Preisminderung hätte führen müssen (wir haben 12o bezahlt oder?) entschloss man sich gegen den Willen von Klaus doch noch seine Küche aufzusuchen um den Abend "gemütlich" ausklingen zu lassen. Was zu Beginn in Form von 7 halbschläfrigen människor auch noch gut klappte, wurde in dem Moment zu nichte gemacht, als Chris den Klang der Pfannen für sich entdeckte. Hitverdächtige Melodien entstanden beim Zusammenschlagen der Pfannen oder dem Eintrommeln mit Hilfe diverser Küchenutensilien. Wie es zu diesem Ausbruch an Musikbegeisterung unserers Methusalems kam, Bedarf weiterer Analysen, ist im Augenblick allerdings nicht nachhaltig zu erklären. Die Offenbarung dieser neuen Musikrichtung riss aber alle Verbliebenen mit, was zu ohrenbetäubenden Klängen in Klausis Küche führte. Da trommelten die eben noch als Halbleichen identifizierten Partygäste plötzlich gegen Kühlschränke, Decke und irgendwie alles was Lärm verursachte. Als dann auch plötzlich nahezu jeder ein "Mikrofon" parat hatte und ein stimmgewaltiger Chorus entstand waren auch die letzten Zweifler aus ihrer Trance gerissen. Die denkwürdige Musikdarbietung fand dann gegen 15vor3 ihren Schlusspunkt, wohl auch aus der Scham bedingt die arme Jenny mit unserer Musikdarbietung aus dem Bett geholt zu haben. Sollten uns noch mehr entgeisterte Campusbewohner bewundert haben: Wir sind nicht verrückt..., na ja ein bischen vielleicht.
Grüße aus dem jetzt musikfreien Campus,
Henrik
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen