Mittwoch, 27. Mai 2009

Mein Vater in Schweden

... in Stockholm durfte ich dann gleich meinen Vater begrüßen, der frisch aus Frankfurt City eingeflogen wurde und sich das muntere Treiben in Schweden mal aus nächster Nähe anschauen wollte. In Karlstad angekommen folgte die erste Überraschung, die Küche zeigte sich in erstaunlich gutem Zustand, man hätte sie fast schon vorzeigbar nennen können. Nachdem es relativ früh zu Bett ging klingelte am nächsten Morgen früh der Wecker, wieder einmal folgte eine Karlstadrundführung bestehend aus dem See Alstern, einem Rundgang durch die Uni sowie einer kleinen Rute durch die Innenstadt inklusive dem Värmlandmuseeum, welches in divsersen Reiseführern nicht für sterntauglich empfunden wird. Passend zu unserem Besuch stellten wir schnell fest, dass diese Tage eine Sonderausstellung zur Nationalsozialistischen Vergangenheit Schwedens integriert war, soso. Für Tag 2 planten wir eine Fahrt nach Göteborg und eine Schärenfahrt. Jenes Unternehmen überwarfen wir dann jedoch kurzfristig aufgrund der Wetterlage und setzten uns den Besuch des Kinnekulle als Ziel. Jener Berg nahe Marieberg (alle Biertrinker sollten diesen Ort aufgrund des gleichnamigen Erfrischungsgetränks kennen) soll einen einmaligen Blick auf den Vänernsee der Region ermöglichen. Nach 2 stündiger Autofahrt angekommen, verhinderten aufziehende Nebenschwaden jedoch überhaupt etwas vom Vänern zu sehen. Noch ärgerlicher war dabei, dass der am Berg postierte Aussichtsturm erst ab 1. Mai geöffnet sein sollte. Nicht zu ändern, aber es stand ja noch der Besuch des Alfred-Nobel-Museeums in Karlskoga auf der Charta. Dort angekommen mussten wir aber wiederum feststellen, dass der April wohl nicht der ulitmative Touristenmonat in Schweden ist. Natürlich hatte jenes Museeum geschlossen, und so war nur ein Gang über das ehemalige Anwesen des Physikers möglich. Letzte Hoffnungen, dass die Stadt Karlskoga noch diverse kulturelle Highlights zu bieten hat, relativierten sich leider, nachdem wir die 2oo Meter lange Einkaufsstraße der Stadt überquert hatten. Trotz aller Widrigkeiten liessen wir bei 2,3 Bier den Tag Revue passieren und zogen ein positives Fazit. Am nächsten Morgen ging es dann früh auf nach Stockholm, für meinen Vater zurück nach Deutschland und für mich nach Finnland.



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